Q-Fieber

Bei einer akuten Infektion treten starkes Fieber, Schüttelfrost und Stirnkopfschmerzen auf.

Der Erreger des Q-Fiebers (Query fever), der sogenannten Schafsgrippe, ist das Bakterium Coxiella burnetii. Obwohl Zecken den Erreger zwischen Haus- und Wildtieren übertragen und nicht direkt auf Menschen so ist dieser Erreger dennoch gefährlich für Menschen. Der Erreger kann von infizierten Tieren aber auch durch infektiösen Staub, in welchem dieser jahrelang überleben kann, auf Menschen übertragen werden. Bei einer Schwangerschaft kann eine Infektion reaktiviert werden und auf den Feten übertragen werden. Dies kann zum Abort oder einer Frühgeburt führen. Bei 50% der Infektionen verläuft die Krankheit asymptomatisch oder mit milden, grippe-ähnlichen Symptomen. Allerdings treten bei einer akuten Infektion starkes Fieber, Schüttelfrost und Stirnkopfschmerzen auf. Im weiteren Verlauf kann es zu Lungenerkrankungen oder Hepatitis kommen. Besonders gefährdet sind Menschen mit direktem Kontakt zu Tieren wie z.B. tierhaltende Personen und tiermedizinisches Personal. In Deutschland haben die Erkrankungen seit 2015 zugenommen. Die übermittelten Fälle an das RKI führen zu einer Statistik von 0,36 bzw. 0,23 Erkrankten pro 100.000 Einwohner*innen.

Bei Verdacht auf Q-Fieber ist eine detaillierte Anamnese essentiell und eine Diagnose oft nicht einfach. Für mehr Details und Informationen besuchen Sie die offizielle Website des RKI zu Q-Fieber